Seit 1997 werden die Innovations- und Förderpreise für hervorragende wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet der Mobilkommunikation von der Vodafone-Stiftung verliehen. Viele interessante Projekte konnten seitdem prämiert werden. Nachfolgend eine Übersicht aller Preisträger, die für ihre Forschungsleistung ausgezeichnet wurden.
Die Historie der Innovationspreisträger
Frau Prof. Anja Feldmann, Ph.D. vom Max-Planck-Institut für Informatik in Saarbrücken erhält den Innovationspreis 2018 für ihre exzellenten und innovativen Arbeiten auf dem Gebiet der Entwicklung und Optimierung der Architektur des Internets.
Die Historie der Förderpreisträger
Dr. Chinmay Kakatkar erhält den Förderpreis Markt- und Kundenorientierung für seine Dissertation: “Advanced Applications of Network Analysis in Marketing Science“.
Dr.-Ing. Maximilian Matthé erhält den Förderpreis Natur- und Ingenieurwissenschaften für seine Dissertation: “Multiple-Input Multiple-Output Detection Algorithms for Generalized Frequency Division Multiplexing“.
Der Vodafone Innovationspreis geht in diesem Jahr an Professor Klaus-Robert Müller (TU Berlin) für innovative Arbeiten zum Maschinellen Lernen.
Den Förderpreis Natur- und Ingenieurwissenschaften erhielt Gholamreza Alirezaei. Er hat an der RWTH Aachen erstaunliche Forschungsergebnisse erzielt, um Sensornetze zu optimieren.
Die Historie der Innovationspreisträger
Der Vodafone Innovationspreis geht in diesem Jahr an den Mikrochip-Experten Prof. Frank Ellinger von der Technischen Universität Dresden für bahnbrechende Erkenntnisse auf dem Gebiet der Hochfrequenzschaltungen.
Die Historie der Förderpreisträger
Der Förderpreis Natur- und Ingenieurwissenschaften geht in diesem Jahr an Dr.-Ing. Mario Goldenbaum. Diesen erhält er für die Entwicklung eines Verfahrens zur effizienten Datenübertragung.
Die Historie der Innovationspreisträger
Vodafone zeichnet Prof. Giuseppe Caire für Spitzenforschung bei mobiler Datenübertragung aus
Die Historie der Förderpreisträger
Der Vodafone-Förderpreis für Natur- und Ingenieurwissenschaften geht an Dr.-Ing. Alexander Zeh für seine Arbeit,
wie innovative Konzepte zur Kodierungstheorie in Systemen der Mobilkommunikation und der verteilten Datenspeicherung
eingesetzt werden können.
Den Fritz-Joussen-Award erhält Prof. Dr. Stephan Daurer für die Untersuchung, wie sich die Nutzung von Smartphones auf
das Einkaufsverhalten von Verbrauchern auswirken.
Die Historie der Innovationspreisträger
Der Datenhunger der digitalen Gesellschaft und wie Telekommunikationsanbieter angesichts der zunehmenden Vernetzung damit umgehen – das ist das Thema von Professor Reiner S. Thomä von der Technischen Universität Ilmenau. Dafür erhält der Wissenschaftler den mit 25.000 Euro dotierten Vodafone Innovationspreis 2014.
Die Historie der Förderpreisträger
Der Vodafone-Förderpreis für Natur- und Ingenieurwissenschaften geht an Dr. Christina Brzuskas. Dr. Christina Brzuskas Dissertation beschäftigt sich mit Schlüsselaustausch-Verfahren in der digitalen Kommunikation. Sie untersucht, ob und wie die Sicherheit solcher Verfahren nachgewiesen werden kann und wie diese optimiert werden können.
Den Fritz-Joussen-Award erhält Dr. Philip Köhler. Er hat in seiner Dissertation eine neue Komponente zur Tarifgestaltung untersucht: den Kostendeckel.
Der mit 25.000 Euro dotierte Vodafone Innovationspreis geht an Professor Ueli Maurer von der ETH Zürich für seine Forschung zur Informationssicherheit. Seine Arbeiten waren wegweisend für viele Wissenschaftler im Bereich der Sicherheit der Mobilkommunikation.
Erstmals wird in diesem Jahr der Fritz-Joussen-Award für Markt- und Kundenorientierung verliehen. Den Fritz-Joussen-Award erhält Dr. Nadia Nabout von der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt für ihre Dissertation zum Thema Suchmaschinenmarketing.
Der Vodafone-Förderpreis für Natur- und Ingenieurwissenschaften geht an Dr. Apostolos Papageorgiou von der Universität Darmstadt. Er hat sich in seiner Dissertation mit der Frage beschäftigt, wie sich die mobile Nutzung von Web Services verbessern lässt.
Prof. Dr. Frank Fitzek von der Aalborg Universität (Dänemark) erhält den mit 25.000 Euro dotierten Vodafone Innovationspreis 2012 für seine wegweisenden Arbeiten zu kooperativen und kognitiven Netzwerken. Anders als bei Technologien wie 3G oder LTE werden bei der von Professor Fitzek entwickelten Methode erhebliche Leistungssteigerungen der Mobilfunknetze nicht durch den Ausbau von Hardware realisiert, sondern indem die Endgeräte dank spezieller Software zu kooperierenden Knotenpunkten werden, die miteinander Daten austauschen.
Hubertus Braun erhält den Vodafone-Förderpreis für Natur- und Ingenieurwissenschaften für seine Diplomarbeit an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz zur Entwicklung von Glaskeramiken als neue Materialklasse für leistungsfähigere Antennen im Bereich Mobilfunk.
Dr. Johannes Schöning erhält den Förderpreis für Markt- und Kundenorientierung für seine Dissertation an der Universität des Saarlandes, in der er Geografie und Informatik verband. Er entwickelte konkrete Anwendungen, die die Erfahrungen der 6000jährigen Geschichte der Kartennutzung und - entdeckung in das digitale und mobile Zeitalter übertragen.
Prof. Dr. Gerhard Kramer erhält den mit 25.000 Euro dotierten Vodafone Innovationspreis 2011 für seine umfangreiche Grundlagenforschung auf dem Gebiet der Informationstheorie zu "Relay Networks".
Dr. Patrick Henkel entwickelte im Rahmen seiner Dissertation "Reliable Carrier Phase Positioning" an der TU München die Positionsbestimmung via GPS weiter, um diese zugleich genauer und zuverlüssiger zu gestalten. Um beispielsweise ein Flugzeug automatisch zu landen, bringt die konventionelle Satellitennavigation eine zu hohe Fehlerwahrscheinlichkeit mit sich. Henkel gelang es, viele Fehlerquellen in der Positionsbestimmung vollständig zu eliminieren und somit die satellitengestützte Navigation auch bei sicherheitskritischen Anwendungen zu ermöglichen.
Dr. Melanie Krämer untersuchte in experimentellen Studien am Beispiel von Mobilfunktarifen, wie sich Preiskomplexität auf Kaufentscheidungen auswirkt. Sie zeigte auf, dass sich Kunden eher für das Produkt mit der einfacheren Preisstruktur entscheiden, auch wenn dieses genauso viel oder mehr kostet als ein Tarif, der sich aus vielen unterschiedlichen Kostenpunkten und Rabatten zusammensetzt.
Mit "single tree-search sphere decoding" (STS-SD) haben Prof. Dr. Helmut Bölcskei und seine Forscherkollegen Christoph Studer und Andreas Burg von der ETH Zürich einen fundamentalen Durchbruch im Empfängerdesign von hochleistungsfähigen MIMO-OFDM-Systemen erreicht. Der Vorteil: eine deutlich verringerte Komplexität der Empfangseinheit bei reduziertem Energieverbrauch.
Den Förderpreis Markt und Kundenorientierung 2010 erhält Dr. rer. pol. Jochen Mahadevan für seine Dissertation: Wahrgenommene Preisfairness bei personenbezogener Preisdifferenzierung. Seine Dissertation befasst sich erstmals mit der Frage, wie Bestandskunden die preisliche Bevorzugung von Neukunden in der Kommunikationsbranche wahrnehmen und zeigt praktische Lösungen möglicher Konflikte auf.
Den Förderpreis Natur-und Ingenierswissenschaft 2010 erhält Dr.-Ing. Joachim Sachs für seine Dissertation: Integration and Management of Multiple Radio Access Technologies in Converged Wireless Networks.Dr.-Ing. Joachim Sachs hat Konzepte für effiziente Mobilfunksysteme erarbeitet. So können beispielsweise mobile Endgeräte automatisch diejenige Funktechnik auswählen, die für die aktuell genutzten Kommunikationsdienste am besten geeignet ist.
Der mit 25.000 Euro dotierte Vodafone-Innovationspreis 2009 geht an Professor Dr.-Ing. Thomas Wiegand, der mit seiner Arbeit am Videokompressionsverfahren H.264/MPEG4-AVC einen Grundstein für hochwertige Bewegtbild-Übertragung im Mobilfunknetz gelegt hat.
Den Vodafone-Förderpreis 2009 für Markt- und Kundenorientierung erhält Frau Dr. Susanne Stingel. Ihre Studie zum Tarifwahlverhalten von Geschäftskunden liefert Mobilfunkanbietern wesentliche Erkenntnisse, wie sie ihr Tarifsystem optimieren können.
Mit dem Förderpreis 2009 im Bereich Natur- und Ingenieurwissenschaften wird Dr.-Ing. Tobias Josef Oechtering ausgezeichnet. In seiner Dissertation zeigt er Wege auf, wie sich die Erreichbarkeit in drahtlosen Kommunikationsnetzen verbessern lässt.
Mit der Vergabe des diesjährigen Vodafone-Innovationspreises an Professor Dr. Kötter wird ein herausragender deutscher Wissenschaftler geehrt, der in der nachrichtentechnischen Forschung als einer der kreativsten Köpfe auf dem Gebiet der Codierungs- und Informationstheorie
Dr. Wojciech Welnic erhält den Förderpreis für seine Untersuchung der Eigenschaften so genannter Phasenwechselmaterialie.
Den Förderpreis erhält Betriebswirtschaftler Sven Heidenreich für die erstmaligenempirische Untersuchung der Tarifpräferenzen von Mobilfunkkunden
Durch die Verleihung des Innovationspreises 2007 würdigt die Vodafone-Stiftung Professor Dr.-Ing. Martin Bossert die Gesamtheit seiner bisherigen Forschungsarbeiten, mit denen er die Entwicklung der Mobilkommunikation entscheidend beeinflusst hat. Professor Bossert gehört international zu den Mobilfunkpionieren der ersten Stunde und hat mit zahlreichen Arbeiten zur Gestaltung der heutigen Kommunikationssysteme beigetragen.
Dr.-Ing. Anke Schmeink
erhält den Förderpreis im Bereich Natur- und Ingenieurwissenschaften für ihre Dissertation mit dem Thema Capacity Analysis and Resource Allocation in Wireless Communication Systems.
Wirtschaftsmathematiker Mathias Klier wird für seine Diplomarbeit mit dem Förderpreis 2007 im Bereich Markt-/Kundenorientierung für seine Diplomarbeit mit dem Titel Messung von Datenqualität und ökonomische Bewertung von Datenqualitätsmaßnahmen ein dynamisches Optimierungsmodell am Beispiel eines Mobilfunkanbieters ausgezeichnet.
Prof. Dr. Dr. Holger Boche
erhält den Innovationspreis 2006 für die Anwendung mathematischer Modelle auf technische Problemstellungen, die bei der Mobilkommunikation maßgeblich zur grundlegenden Optimierung von Mobilfunksystemen der neusten Generation beigetragen und entscheidende Weichen für die zukünftige Entwicklung gestellt haben.
Sebastian Caban
Christian Mehlführer
erhalten den Förderpreis Natur- und Ingenieurwissenschaften 2006 für die Entwicklung und experimentelle Überprüfung von innovativen Mehrantennensystemen.
Rajnish Tiwari
erhält den Förderpreis Markt- und Kundenorientierung 2006 für seine Diplomarbeit The Mobile Commerce Prospects: A Strategic Analysis of Opportunities in the German Banking Sector.
Im Jahr 2005 wurde kein Innovationspreis verliehen.
Dr. mult. Ulrich Berger erhält den Förderpreis für seine Dissertation mit dem Thema The Economics of Two-Way Interconnection
Dr.-Ing. Kilian Weniger erhält den Förderpreis für Forschungen zur selbsttätigen Konfiguration von Funknetzen, die ohne Infrastruktur auskommen.
Dr.-Ing. Raimund Meyer
Dr.-Ing. Wolfgang Gerstacker
Dr.-Ing. Robert Schober und Prof.
Dr.-Ing. Johannes Huber für ihre Gemeinschaftsarbeit zur "Interferenzunterdrückung für das GSM-System bei Übertragung zu einer
Empfangsantenne (Single Antenna Interference Cancellation - SAIC)"
Dipl.-Psych.
Wiebeke Schramek
erhält den Förderpreis Markt- und Kundenorientierung 2004 für ihre Diplomarbeit "Ohne Worte - oder: Wie man Bilder zum Sprechen bringt."
Dr.-Ing. Dirk Manteuffel
erhält den Förderpreis Natur- und Ingenieurwissenschaften 2004 für seine Dissertation "Analyse und Synthese von integrierten Antennen für Mobiltelefone unter besonderer Berücksichtigung des Benutzereinflusses."
Dr.-Ing. Stephan ten Brink, (Bell Labs Lucent Technologies, USA) für die Erfindung "Extrinsic Information Transfer (EXIT) Charts".
Dipl.-Psych. Susanne Bay (RWTH Aachen) für ihre Diplomarbeit Handynutzer von morgen: Wie Kinder Mobiltelefone bedienen und deren Funktionalität mental repräsentieren.
Dr.-Ing. Jörg Habetha (RWTH Aachen) für die Dissertation "Entwurf eines clusterbasierten ad hoc Funknetzes".
Prof. Dr. rer. nat. Rudolf Mathar (RWTH Aachen) für seine "innovativen Ideen zur Optimierung von Mobilfunknetzen".
Dipl.-Designer Oliver Gerstheimer und Dipl.-Designer Christian Lupp (Universität Gesamthochschule Kassel) für die "Zukunftsforschung mittels System-Design".
Dr. rer. nat. Roland Wessäly (Konrad-Zuse-Zentrum für Informationstechnik, Berlin) für "Sichere Transportnetze im Mobilfunk".
Dr.-Ing. Uwe Rauschenbach (Universität Rostock) für die "Web-Server auf Chipkarte ".
Dipl.-Inform. Roger Kehr (TU Darmstadt) für die "Foto-Transfer zu Handys".
Prof. Dr. sc. techn. Heinrich Meyr (RWTH Aachen), Prof. Dr. ir. Marc Moeneclaey (Universität Gent) und Dr.-Ing. Stefan Fechtel, (Infineon Technologies AG) für ihre "zukunftsweisenden Forschungsarbeiten über Algorithmen für volldigitale, integrierte Funkempfänger".
Dr.-Ing. Ralf Rainer Müller (Universität Erlangen-Nürnberg) für "Modell zur Kapazitätssteigerung in Mobilfunknetzen".
Prof. Dr.-Ing. habil. Paul Walter Baier (Universität Kaiserslautern) für "Forschung zur Übertragungstechnik ist Grundstein für UMTS".
Dr.-Ing. Tim Fingscheidt (AT&T Labs, USA) für die Arbeit "Mit Mathematik gegen Mobilfunkstörungen".
Prof. Dr. techn. Josef A. Nossek (Technische Universität München), Dr.-Ing. Martin Haardt (Siemens AG, München) und Dr.-Ing. Christof Farsakh, (Siemens AG, München) für "Kapazitätssteigerung dank intelligenter Mobilfunk-Antennen".
Dipl.-Ing. Thomas Schertler (TU Darmstadt) und Dipl.-Ing. Gerhard U. Schmidt (TU Darmstadt) für "Wirtschaftliche Realisierung neuer Freisprech-Verfahren".
Dr.-Ing. Norbert Geng, Universität Karlsruhe (TH) für "Neues Berechnungsmodell zur Funknetzplanung".
Dr.-Ing. Thorsten Benkner (Universität GH Siegen) für sein Thema "Lernfähige Verfahren zur Erhöhung der Netz-Kapazität".