Preisträger: Förderpreis 2013
Fritz-Joussen-Award für Markt- und Kundenorientierung: Dissertation wie Unternehmen ihr Marketing in Suchmaschinen möglichst optimal mit solchen Anzeigen gestalten können.
Förderpreis für Natur- und Ingenieurwissenschaften: Dissertation wie sich die mobile Nutzung von Web Services verbessern lässt.
Dr. Nadia Abou Nabout
Dissertation wie Unternehmen ihr Marketing in Suchmaschinen möglichst optimal mit solchen Anzeigen gestalten können.
Suchmaschinen zeigen neben den eigentlichen Suchergebnissen Textanzeigen von Unternehmen und anderen Organisationen an.
Diese haben meist einen engen Bezug zu den gewählten Suchbegriffen. Nadia Abou Nabout hat sich in ihrer Dissertation
damit beschäftigt, wie Unternehmen ihr Marketing in Suchmaschinen möglichst optimal mit solchen Anzeigen gestalten
können. Angesichts der Tatsache, dass inzwischen knapp 50 Prozent aller Ausgaben für Online-Werbung für
Suchmaschinenmarketing erfolgt, behandelt ihre Dissertation ein hochrelevantes Thema mit direktem praktischen
Nutzen für Werbetreibende und Agenturen. So entwickelte Abou Nabout ein Modell, mit dem Entscheidungen zum Kauf
von Anzeigen im Suchmaschinenmarketing durch eine eigens konzipierte Software unterstützt werden. Diese hilft,
das optimale Gebot zu bestimmen. Denn in einer Suchmaschine geschaltete Textanzeigen werden durch Auktionen vergeben,
in der Werbetreibende selbst bestimmen müssen, was sie zu zahlen bereit sind. Mit dem von Abou Nabout entwickelten
Modell konnten Verbesserungen des Return on Investments, also des Gewinns im Verhältnis zum eingesetzten Kapital, von
bis zu 21 Prozentpunkten verzeichnet werden.
Dr. Apostolos Papageorgiou
Dissertation wie sich die mobile Nutzung von Web Services verbessern lässt.
Wie lässt sich die mobile Nutzung von Web Services verbessern? Mit dieser Frage setzte
sich Dr. Apostolos Papageorgiou in seiner Dissertation auseinander. Web Services erlauben
die Auslagerung datenlastiger Operationen auf leistungsstarke Systeme. Jeder nutzt sie in
Online-Shops, Navigationssystemen oder bei Online-Spielen. Da die Informationen zwischen
den Endgeräten zunehmend über drahtlose Netzwerke ausgetauscht werden, steigen die
Anforderungen an die Architektur von Web Service-Plattformen. Denn auch im mobilen
Internet müssen Informationen ständig aktuell sein und möglichst schnell übertragen
werden. Die Dissertation von Papageorgiou ist einer der ersten wissenschaftlichen Beiträge
zu diesen mobilen Herausforderungen. Seine Erkenntnisse helfen, bessere mobile Services zu
bauen und haben damit konkrete Auswirkungen auf das Web-Erlebnis von Millionen Nutzern von
Smartphones und Tablets. Seine Ideen konnte Papageorgiou bereits auf dem IT-Gipfel und der
CeBIT der Fachwelt präsentieren.