Im Jahr 1998 erhielten Dipl.-Ing. Thomas Schertler und Dipl.-Ing. Gerhard Schmidt den Förderpreis. Die jungen Forscher sind als wissenschaftliche Mitarbeiter am Institut für Netzwerk- und Signaltheorie, Fachgebiet Theorie der Signale, der Technischen Universität Darmstadt tätig.
Schertler und Schmidt haben Freisprechverfahren entwickelt, die eine natürliche Unterhaltung der Gesprächsteilnehmer zulassen. Selbst in hitzigen Gesprächssituationen, in denen beide Teilnehmer gleichzeitig reden, wird deren Sprache in beide Richtungen übertragen. Dies wird durch die Kompensation der sonst störenden Echos erreicht. Nur dann, wenn diese Kompensation die international festgelegten Sollwerte nicht erreicht, greift die bisher übliche Echodämpfung ergänzend ein. Preiswerte Chips für das Verfahren lagen bereits 1998 vor und wurden Bestandteil vieler Telefone.